Die Bewerbsgruppe 3 und die Bewerbsgruppe 4 haben sich für den Bundesbewerb in St. Pölten qualifiziert. Die Bewerbsgruppe 3 krönte das Antreten mit dem BUNDESSIEG in Silber A. Dieser Staatsmeistertitel wird uns noch lange in Erinnerung bleiben – vor allem , weil es der höchste Sieg ist, den man in dieser Wertung erringen kann.
Unser 130-jähriges Jubiläumsjahr durften wir wieder als „normales“ Jahr einstufen. Die Jugendgruppe umfasst 25 Jungfeuerwehrmitglieder. Die Jugendgruppe erreichte beim Landesfeuerwehrleistungsbewerb den hervorragenden 11. Platz in Silber.
11 Brandeinsätze und 126 Technische Einsätze.
Im Februar wurde eine neue Tragkraftspritze FOX 4 von der Firma Rosenbauer gekauft.
Sämtliche geplanten Veranstaltungen fielen wegen der Pandemie aus und wir hoffen auf bessere Zeiten. Beim Feuerwehrhaus in Rutzenmoos wurde ein öffentlich zugänglicher Defibrillator montiert.
Der einzig möglichen Bewerbe waren 2 Bezirksbewerbe, wo es um den Erhalt der Leistungsabzeichen ging. Acht Kameraden erhielten das Leistungsabzeichen Branddienst in Bronze und 14 in Silber.
8 Brandeinsätze und 150 Technische Einsätze.
Das Jahr 2020 war geprägt von "CORONA".
Aufgrund der Pandemie wurde der Übungsbetrieb ab Mitte März während des Lockdowns komplett heruntergefahren und sämtliche Veranstaltungen und Bewerbe wurden abgesagt. Lehrgänge fanden nur teilweise und unter erschwerten Bedingungen (Maske und Abstand) statt.
Red Bull 400 war die einzige sportliche Herausforderung, welche souverän gemeistert wurde. Es konnte die Feuerwehrstaffel sowie die offene Staffel der Männer gewonnen werden.
22 Brandeinsätze und 113 Technische Einsätze.
Neun Kameraden waren wegen der großen Schneemassen in Gosau beim F-KAT Einsatz.
Beim Landesbewerb in Frankenburg konnten die Aktivgruppen in Bronze einen 3. Rang und in Silber den Landessieg, in Bronze B einen 3. Rang und in Silber B ebenfalls einen 3. Rang erreichen.
Fahrzeugsegnung des neuen Rüstlöschfahrzeuges RLFA 2000/100 im Rahmen des Dorffestes.
Großbrand des landwirtschaftlichen Objektes in Hub beim Gstöttner.
15 Brandeinsätze und 193 Technische Einsätze.
Josef Riedl legt nach 25 Jahren Kommandant und 35 Jahre Kommandomitglied seine Funktion zurück. Florian Riedl wird neuer Kommandant.
Beim Landesbewerb in Rainbach im Mühlkreis konnte die Jugendgruppe einen 1. Rang in Bronze erreichen. Die Aktivgruppen erreichten einen 3. Rang in Bronze und in Silber einen 1. Rang (3. Platz).
Bei der Red Bull 400-Weltmeisterschaft in Bischofshofen konnte unsere Staffel den Weltmeistertitel erfolgreich verteidigen.
Die Branddienst Leistungsprüfung in Bronze absolvierten 24 Kameraden erfolgreich.
23 Brandeinsätze und 216 Technische Einsätze.
50 neue Einsatzbekleidungen mit Helmen wurden angeschafft.
Der Schmankerl-Alarm fand erstmalig als Ersatzveranstaltung für den Feuerwehrball statt.
Beim Landesbewerb in Mauerkirchen konnten die Aktivgruppen in Silber B einen 3. Rang erreichen.
Bei der Red Bull 400-Weltmeisterschaft in Titisee-Neustadt (D) konnte unsere Staffel den Weltmeistertitel erringen. In Bischofshofen konnte ebenfalls der Sieg erreicht werden. Die Markgemeinde Regau ehrte die Staffelläufer mit dem Sportehrenzeichen in Gold.
15 Brandeinsätze und 175 Technische Einsätze.
20-jähriges Jubiläum unserer Feuerwehrjugend, 51 Kameraden wurden seit der Gründung in den Aktivstand überstellt.
Teilnahme am Landesbewerb Südtirol in Sterzing, 3. Platz in Silber B.
Beim Landesbewerb in Frankenburg konnten die Aktivgruppen in Silber einen 1. Rang (3. Platz) und in Bronze B einen 3. Rang erreichen. Beim Bundesbewerb in Kapfenberg konnte in Bronze B der hervorragende 6. Platz erreicht werden.
Die Red Bull 400 Staffel konnte sich in Bischofshofen den Sieg und in Planica den 3. Platz holen. Die Junior-Staffel belegte in Bischofshofen den 14. Platz.
15 Brandeinsätze und 141 Technische Einsätze.
Ein neues Kleinlöschfahrzeug mit Allradantrieb wurde beim Löschzug Neudorf in den Dienst gestellt.
Beim Landesbewerb in Hirschbach konnte die Jugendgruppe einen 3. Rang in Bronze erreichen. Die Aktivgruppen erreichten einen 3. Rang in Bronze und in Silber einen 1. Rang (2. Platz).
Fahrzeugsegnung der neuen Kleinlöschfahrzeuge im Rahmen des Dorffestes.
Die Red Bull 400 Staffel erreichte in Bischofshofen den 3. Platz.
12 Brandeinsätze und 228 Technische Einsätze.
Begräbnis des Ehren-Hauptbrandinspektors Alois Schlager.
Kleinlöschfahrzeug mit Allradantrieb wurde in Rutzenmoos in den Dienst gestellt.
Teilnahme am Landesbewerb Südtirol in Welsberg-Taisten, 3. Platz in Silber B. Beim Landesbewerb in Steyr konnte die Jugendgruppe einen 2. Rang in Silber erreichen. Die Aktivgruppen erreichten einen 3. Rang in Silber.
Ein Kamerad trat zum Technischen Leistungsabzeichen in Bronze, 5 Kameraden in Silber und 5 Kameraden in Gold an.
23 Brandeinsätze und 132 Technische Einsätze.
Schwerer Auffahrunfall auf der Autobahn, bei dem ein Tieflader mit einem Bagger auf einen Gefahrguttransporter auffuhr und zu brennen begann. Mehrere Unwettereinsätze in den Sommermonaten. Neun Kameraden waren nach dem verheerenden Hochwasser beim Hilfseinsatz in Schärding.
Beim Landesbewerb in Rohrbach konnte die Jugendgruppe einen 3. Rang in Silber erreichen. Die Aktivgruppen erreichten in Bronze B den 2. Platz und in Silber B den Landessieg.
14 Brandeinsätze- und 177 Technische Einsätze.
Festsitzung zur 120 Jahr Feier der FF Rutzenmoos im Hotel Weinberg.
Brand einer Trocknungsanlage in Ritzing.
Teilnahme am Landesbewerb Südtirol in Eppan, 3. Platz in Silber B. Beim Landesbewerb in Braunau konnten die Aktivgruppen in Bronze einen 3. Rang und in Silber einen 2. Rang erreichen. Freundschaftsbewerb in Rutzenmoos, Gruppe Hauser schnellste Zeit mit 29,53 Sekunden aber leider mit 5 Schlechtpunkten.
15 Brandeinsätze und 155 Technische Einsätze.
Die Kameraden des Löschzuges Neudorf organisierten ein Sonnwendfeuer als Ersatz für den Feuerball des Löschzuges Neudorf.
Beim Landesbewerb in Andorf konnte die Jugendgruppe einen 3. Rang in Bronze erreichen.
Der Nassbewerb des Abschnittes Vöcklabruck wurde im Rahmen des Dorffestes abgehalten.
Vier Kameraden traten zum Technischen Leistungsabzeichen in Bronze, 9 Kameraden in Silber und 6 Kameraden in Gold an.
9 Brandeinsätze und 209 Technische Einsätze.
Ein Kommandofahrzeug der Marke Mercedes Type Vito 111 wurde für den Transport der Mannschaft und Jugendgruppe angeschafft.
Teilnahme am Landesbewerb Südtirol in Lana, 1. Platz in Silber B. Beim Landesbewerb in Attnang konnten die Aktivgruppen in Silber einen 2. Rang erreichen.
11 Brandeinsätze und 165 Technische Einsätze
Beim Landesbewerb in Ried im Innkreis konnte die Jugendgruppe in Bronze einen 1. Rang und in Silber ebenfalls eine 1. Rang erreichen. Die Aktivgruppen erreichten in Bronze B einen 3. Platz und in Silber B den Landessieg.
10 Kameraden traten zum Technischen Leistungsabzeichen in Bronze, 9 Kameraden in Silber und 10 Kameraden in Gold an.
3 Kameraden traten zum Atemschutzleistungsabzeichen in Bronze und 11 Kameraden in Silber an.
15 Brandeinsätze und 222 Technische Einsätze.
Sturm Emma am 01. März.
Übersiedlung in das neue Feuerwehrhaus am 16. Mai.
Teilnahme am Landesbewerb Südtirol in Brixen, 1. Platz in Silber. Beim Landesbewerb in Freistadt konnte die Jugendgruppe in Bronze einen 1. Rang erreichen. Die Aktivgruppen erreichten in Silber B den Landessieg. Beim Bundesbewerb in Wien wurde ein 5. Platz in Silber B erreicht.
Segnung und offizielle Übergabe des neuen Feuerwehrhauses und des neuen Rüstfahrzeuges ÖAF MAN am 25. Juli.
1 Kamerad trat zum Atemschutzleistungsabzeichen in Silber an.
20 Brandeinsätze und 151Technische Einsätze.
Sturm Kyrill am 19. Jänner, 29 Einsätze.
Spatenstichfeier für das neue Feuerwehrhaus am 30. März.
Beim Landesbewerb in Perg konnten die Aktivgruppen in Bronze B einen 2. Rang und in Silber B ebenfalls einen 2. Rang erreichen.
7 Kameraden traten zum Technischen Leistungsabzeichen in Bronze, 7 Kameraden in Silber und 10 Kameraden in Gold an. Feuerwehrausflug nach Mönchhof und Illmitz im Burgendland. 5 Kameraden traten zum Atemschutzleistungsabzeichen in Bronze an.
12 Brandeinsätze und 182 Technische Einsätze.
Große Schneemassen mussten von gefährdeten Objekten beseitigt werden.
Nach 10 Jahren Jugendarbeit konnten schon 33 Kameraden in den Aktivstand überstellt werden.
Teilnahme am Landesbewerb Südtirol in Sterzing, 1. Platz in Bronze.
9 Brandeinsätze und 231 Technische Einsätze.
Hochwasser am 30. Mai.
Beim Landesbewerb in Mauerkirchen konnte die Jugendgruppe in Silber einen 1. Rang erreichen. Die Aktivgruppen erreichten in Bronze B den Landessieg und in Silber B einen 2. Rang.
Ein neues Warn- und Alarmsystem wurde in den Zeughäusern Rutzenmoos und Neudorf installiert. Die Detailplanungen für das neue Feuerwehrhaus werden abgeschlossen.
10 Kameraden traten zum Technischen Leistungsabzeichen in Bronze und 14 Kameraden in Silber an.
10 Kameraden traten zum Atemschutzleistungsabzeichen in Bronze an.
7 Brandeinsätze und 219 Technische Einsätze.
Beim Landesbewerb in Rohrbach konnten die Aktivgruppen in Bronze B einen 2. Rang erreichen. Beim Bundesbewerb in Innsbruck konnte der 2. Platz in Bronze B erreicht werden.
18 Kameraden traten zum Technischen Leistungsabzeichen in Bronze und 10 Kameraden in Gold an.
8 Brandeinsätze und 199 Technische Einsätze.
Teilnahme am Landesbewerb Südtirol in Prad, 1. Platz in Bronze und 2. Platz in Silber.
Beim Jahrhundert-Hochwasser im August, waren wir in Audorf bei Ansfelden bei den Aufräumungsarbeiten im Einsatz.
Massenkarambolage am 3. September auf der Westautobahn in Folge dichten Nebels, 36 PKW und 4 LKW, 8 Tote, 57 Verletzte – davon 20 Schwerverletzte. Einsatzdauer 14 Stunden.
Eine Funkanlage für die stille Alarmierung und 20 Pager wurde installiert.
12 Brandeinsätze und 171Technische Einsätze.
Neuer Übungsplatz für die Aktivgruppen von Familie Ebetsberger-Katterl zur Verfügung gestellt. Beim Landesbewerb in Steyr konnten die Aktivgruppen in Bronze einen 1. Rang und in Silber ebenfalls einen 1. Rang erreichen.
1200 Jahr-Feier in Regau.
25 Brandeinsätze und 126 Technische Einsätze.
Großbrand bei der Firma Steiner in Aurachkirchen. Hagelunwetter am 4. Juli, 75 Objekte mit Planen abgedeckt. Teilnahme am Landesbewerb Südtirol in Natz, 2. Platz in Silber. Beim Landesbewerb in St. Florian konnte die Jugendgruppe in Silber einen 2. Rang erreichen. Die Aktivgruppen erreichen in Bronze einen 1. Rang und einen 2. Rang und in Silber einen 1. Rang.
Unsere Jugendgruppe wurde als einziger Vertreter aus Oberösterreich zum ersten Kärntner Jugendleistungsbewerb nach Pörtschach entsandt. Es konnte der 2. Platz erreicht werden.
Nassbewerb des Abschnittes Vöcklabruck in Rutzenmoos.
10 Kameraden traten zum Technischen Leistungsabzeichen in Silber und 24 Kameraden in Gold an.
42 Brandeinsätze und 275 Technische Einsätze.
Beim Landesbewerb in Altheim konnte die Jugendgruppe in Silber einen 1. Rang erreichen. Die Aktivgruppen erreichen in Bronze den Landessieg und in Silber einen 2. Rang.
Bei den Aktiven konnte in Bronze der Landessieg erreicht werden. Die ersten Jugendlichen wechseln von der Jugendgruppe in den Aktivstand.
15 Brandeinsätze und 156Technische Einsätze.
Landesbewerb Südtirol in Sand in Taufers, 3. Platz in Silber. Beim Landesbewerb in Ried im Innkreis konnten die Aktivgruppen in Bronze einen 1. Rang erreichen.
10 Kameraden traten zum Technischen Leistungsabzeichen in Bronze und 26 Kameraden in Silber an. Die Jugendgruppe hat einen Mitgliederstand von 23.
9 Brandeinsätze und 133 Technische Einsätze.
Beim Landesbewerb in Grieskirchen konnten die Aktivgruppen in Bronze einen 1. Rang und in Silber einen 1. Rang erreichen.
Höhepunkt war die Teilnahme an den Internationalen Feuerwehrwettkämpfen (Feuerwehr Olympiade) in Herning, Dänemark. Es konnte mit dem 12. Platz eine Goldmedaille erreicht werden, welche mit einem großen Empfang in Rutzenmoos gewürdigt wurde.
17 Brandeinsätze und 107 Technische Einsätze.
Beim Landesbewerb in Vöcklabruck qualifiziert sich eine Bewerbsgruppe mit einem 1. Rang (6. Platz) in Bronze für die Feuerwehr Olympiade in Dänemark. In Silber konnte der Landessieg erreicht werden. Landesbewerb Südtirol in Sterzing, 1. Platz in Silber.
30 Kameraden traten zum Technischen Leistungsabzeichen in Bronze an.
Aufstellung von 2 Jugendgruppen mit 18 Jugendlichen.
17 Brandeinsätze und 136 Technische Einsätze.
Ankauf von FAX Gerät und Handy Telefon. Gasheizungseinbau ins Zeughaus. Ankauf von Batterie-Lade-System für den Löschzug Neudorf.
Beim Landesbewerb in Perg konnte in Bronze der Landessieg erreicht werden.
26 Brandeinsätze und 98 Technische Einsätze.
Beim Landesbewerb in Bad Hall konnte in Bronze ein 1. Rang und in Silber der Landessieg erreicht werden. Teilnahme am Landesbewerb Südtirol Niederdorf, Pustertal, 1. Platz in Silber.
12 Brandeinsätze und 111 Technische Einsätze.
Ankauf einer Tragkraftspritze TS Fox BMW - 12 für Neudorf. Kommandant Alois Schlager beendet seine Tätigkeit als Kommandant nach 30 Jahren. Josef Riedl wird zum neuen Kommandanten gewählt. An die ausgeschiedenen Kommandomitglieder wurden in einer Feier Ehrendienstgrade verliehen.
Kamerad Ludwig Feichtinger nahm mit der Sportwettkampfgruppe bei den Internationalen Feuerwehrwettkämpfen in Berlin teil und erreichte eine Bronzemedaille, eine Silbermedaille und eine Goldmedaille.
Beim Landesbewerb in Rohrbach konnte in Bronze ein 1. Rang und in Silber ebenfalls ein 1. Rang erreicht werden.
Beim Bundesbewerb in Rif (Hallein) nahm eine Bewerbsgruppe teil.
Zeughaus- und Pumpensegnung in Neudorf.
15 Brandeinsätze und 88 Technische Einsätze.
Ankauf eines Sirenensteuergeräts für Neudorf, Funkauslösung.
Neues Tanklöschfahrzeug TLF-A 2000 Mercedes in Dienst gestellt.
4. u. 5. 7. 100-Jahrfeier, Festzelt, Fahrzeugsegnung. Beim Bezirksbewerb konnte in Bronze und Silber der 1. Platz erreicht werden. Kommandant Alois Schlager wurde der Ehrenring der Gemeinde Regau überreicht. Beim Landesbewerb in Kirchdorf an der Krems konnte in Bronze B ein 3. Rang erreicht werden.
6 Brandeinsätze und 83 Technische Einsätze.
Das Depot unseres Löschzuges in Neudorf war schon jahrelang zu klein und entsprach in keiner Weise mehr den heutigen Anforderungen. Im Frühjahr wurde mit dem Neubau begonnen. Gleichzeitig wurde ein Löschteich mit 80 m³ errichtet. Die Materialkosten übernahm die Gemeinde Regau. 2.000 Arbeitsstunden wurden unentgeltlich von den Kameraden geleistet.
Beim Landesbewerb in Schärding konnte in Bronze ein 1. Rang und in Silber ebenfalls ein 1. Rang erreicht werden.
Mannschaftsstand 98 Mann.
5 Brandeinsätze und 77 Technische Einsätze.
Da unser LKW behördlicherseits aus dem Verkehr gezogen wird, müssen wir einen ankaufen. Wir bekommen einen OKA Wagen Marke ÖAF. 720 Arbeitsstunden werden unentgeltlich von unseren Kameraden beim Umbau zum Rüstwagen geleistet.
Am 25. August veranstalten wir das 1. Dorffest im Zeughaus und es ist ein voller Erfolg. Verkauf des TLF 2000 Trupp.
Teilnahme am Südtiroler Landeswettbewerb in Kaltern. In Silber konnte der 1. Platz von 200 Gästegruppen erreicht werden. Beim Landesbewerb in Enns konnte in Bronze ein 1. Rang und in Silber ebenfalls ein 1. Rang erreicht werden.
5 Brandeinsätze und 74 Technische Einsätze.
Batterie Lade System wird angeschafft. Brandschutzplatten werden am Dachstuhl des Depots montiert.
Beim Landesbewerb in Mauthausen konnte in Bronze ein 1. Rang und in Silber der Landessieg in der Sicherheitswertung erreicht werden, in Bronze B wurde ein 3. Rang in Silber B ebenfalls ein 3. Rang erreicht.
An der Feuerwehr-Olympiade in Warschau nehmen Rupert und Ludwig Feichtinger, sowie Josef Riedl aktiv teil. Ludwig Feichtinger kann in einer Sportwettkampftruppe 2 Bronzemedaillen erringen. Kommandant Schlager, Rupert Feichtinger und Franz Eder als Busfahrer waren ebenfalls in Warschau. Bei ihrer Rückkehr wird ihnen ein herzlicher Empfang mit der Musikkapelle Regau, Bürgermeister und Vize-Bürgermeister, sowie Gemeinderäten und der Bevölkerung gemacht. Gemütliches Beisammensein im Zeughaus.
Im Zeughaus werden 2 neue Rolltore, ein neues Pflaster und einen Ölabscheider eingebaut. Ein Hydrant in Hub und einer beim Hauser in Rutzenmoos werden ebenfalls von der Gemeinde finanziert.
Einbau der Bar im Schulungsraum und Deckenholzverschalung im Vorhaus im 1. Stock des Zeughauses.
Bezirksfeuerwehrkommandant Erich Kopp verunglückt tödlich.
Beim Landesbewerb in Micheldorf konnte in Bronze ein 1. Rang und in Silber ebenfalls ein 1. Rang erreicht werden.
Teilnahme am Bundesbewerb in Feldkirchen, Kärnten. Unsere Gruppe erringt den 3. Platz in Silber (alle Gruppen punktegleich).
Beim Brand am 1. 1. in Mairhof 4 werden 19 Preßluftflaschen verbraucht.
Übernahme von 2 KLF bei Firma Rosenbauer am 20. 1.
Eisstau in Aurachkirchen, am 7. und 8. Februar Baggerarbeit.
Fahrzeugsegnung der beiden KLF mit Florianifeier im Mai.
13. und 14. 6. erstes Zeltfest in Rutzenmoos. Gleichzeitig findet der Abschnittsbewerb statt, wo unsere Wehr den 1. Platz in Bronze und Silber erringt.
Ein Unterflurhydrant wird in Reith und einer in Oberkriech von der Gemeinde angeschafft.
Der Schlauchturm wurde innen mit Eternitplatten verkleidet. 33 Schutzanzüge werden angeschafft, ebenso eine Tauchpumpe. Beim Wettbewerb in Grünberg-Lardenbach (Deutschland) konnten wir den 1. Platz erringen.
Bei der Feuerwehr Olympiade in Vöcklabruck war unser Rüstwagen und außerdem 29 Mann mit 1.440 Stunden im Einsatz. Von der Gemeinde Regau bekamen wir 2 schöne Alu Fahnenstangen. Renovierung der alten Handdruckspritze von Zeugwart Johann Schlager.
Ankauf eines Kompressors und einer elektronisches Heusonde. Löschteich in Unterkriech mit 150.000 l. Ankauf von neuer Pumpe VW Supermatic.
Fertigstellung des Depotanbaues. Das Baumaterial wurde von der Gemeinde Regau bezahlt. Von unseren Kameraden wurden beim Bau 4.010 Robotstunden geleistet. Am 5. 6. fand bei strahlend schönem Wetter die Zeughaussegnung mit Florianifeier statt. Landesrat Hofinger und Landtagsabgeordneter Baldinger-Huemer, die Musikkapelle Regau, sowie 7 Nachbarfeuerwehren mit 220 Mann nahmen teil. LKW-Ankauf Graef und Stift mit Seilwinde von der OKA in Gmunden. Auf dieses Fahrzeug wurde von einigen Kameraden ein sehr zweckmäßiger Container aufgebaut (600 Arbeitsstunden). Massenkarambolage im Dezember in Unterkriech.
Mannschaftsstand 95 Mann.
7 Brand- und 66 Technische Einsätze.
Verteilung von Telefonpickerl, Anschaffung von Sirenensteuergerät und Aggregat. Teilnahme am Landesbewerb Burgenland in Neusiedl am See. 6 Brand- und 55 Technische Einsätze.
Kommandant Alois Schlager wird für seine Verdienste das Bundes-Feuerwehr-Verband Verdienstzeichen Stufe 3 verliehen. Der Löschzug Neudorf kauft von der FF Pollham einen LLF Opel Blitz. Eine dringend erforderliche Erweiterung unseres Depots ist in Planung.
Jeder Feuerwehrmann ist nun versichert. Am 2. 2. Eisstau in der Aurach in Aurachkirchen – wird gesprengt. Holzeinsatz im Bezirk Schärding 5 Mann – 78 Stunden. Ankauf von 3 Atemschutzgeräten und 3 Chemieschutzanzügen.
Am 15. 7. Feuerwehrausflug ins Gesäuse und Hallstatt.
Ankauf eines VW Busses vom Roten Kreuz.
Bereitschaftsplan an Sonn- und Feiertagen für Unfalleinsätze vom Mai bis Oktober.
Am 23. Juni Lieferung von TLF Steyr Trupp 2000 und gleichzeitig Verkauf vom Opel Blitz TLF 1000 an die FF Zell am Pettenfirst. 34 technische Einsätze.
Mannschaftsstand 88 Mann. Anschaffung von einer Schlammpumpe und Kanalratte. Abschnittsbewerb am 1. 6. in Rutzenmoos.
Autolose Tage mit Pickerl auf der Windschutzscheibe. Verlagerung eines KHD Anhängers von Schwanenstadt nach Rutzenmoos. Einbau einer Seilwinde in unseren LKW in Götzis, Vorarlberg. Stögmüller Wehr ausräumen nach Hochwasser.
Anschaffung von 4 Funkgeräten.
Anlegung von Wasserkarten.
Zehn Mann erwerben das Bayrische Leistungsabzeichen in Bronze in Strasskirchen bei Passau. Eine Gruppe nimmt am Bundesbewerb in Lebring, Steiermark, teil. Teilnahme und Aufziehen der Glocken in Rutzenmoos. 27 Unfalleinsätze.
Erster Erste-Hilfe-Kurs im Gasthaus Hainbuchner – Kurs von Dr. Hofer aus Attnang mit Prüfung. 15 Unfalleinsätze. Für Neudorf wird ein VW Pritschenwagen angeschafft. Wir holen Christbäume vom Gmundnerberg zum Verkauf und Aufbesserung unserer Kasse.
Im Jänner Besuch der Wiener Eisrevue mit 2 Bussen. 2 Kipptore fürs Zeughaus. Am 24. Mai Bezirks-Pokalbewerb in Rutzenmoos. Unsere Jugendgruppe erreicht beim Bewerb in Pichlern den 1 Platz. Die Gruppe Auleitner belegt beim Bundesbewerb in Freistadt den 10. Platz.
Einleitung der Wasserleitung ins Zeughaus. Unsere Jugendgruppe erringt 2 schöne Pokale bei den Bewerben. Teilnahme am Steirischen Landesbewerb in Fürstenfeld. Fertigstellung des Zeughauszubaues.
Teilnahme am Tiroler Landeswettbewerb in Ehrwald. Unser Landesbewerb ist in Vöcklabruck. In unserer Wehr wird eine Jugendgruppe aufgestellt. Für den Löschzug Neudorf wird eine VW Pumpe angekauft.
Am 8. 1. riefen die Sirenen zu einem schwierigen Brandeinsatz, bedingt durch viel Schneematsch und Regen. Es brannte das Anwesen des Karl Führer, Raunschedl in Eck. 12 Wehren waren am Brandort, davon 6 im Einsatz. Heustock, Holz- und Wagenhütte konnten gerettet werden.
Ankauf eines Tankwagens Marke Opel Blitz TLF 1000 von Firma Rosenbauer und einer Karette für die Pumpe. Grundeinlösung des Zeughauses durch Kommandant Schlager. Begräbnis unseres Ehrenfeuerwehrkommandanten Vitus Stoiber unter Anteilnahme der Kameraden und Bevölkerung.
Einziehen eines Eisenträgers mit Spannvorrichtung zur Stützung der Decke in unserem Zeughaus.
Tod von Ehrenkommandant Matthias Wieser am 18. 1.
Wahlen: Anstelle von Vitus Stoiber, welcher 23 Jahre die Geschicke unserer Wehr leitete, wird Alois Schlager zum Kommandanten gewählt. Vitus Stoiber wird von Bürgermeister Kriechbaum und Kommandant Schlager zum Ehrenfeuerwehrkommandant ernannt. Teilnahme am 1. Landesfeuerwehrtag in Linz. Tausch der Motorspritze von Neudorf gegen unsere R 50.
Am 16. März Brand der Tischlerei Haslberger in Attnang.
Ankauf einer VW Pumpe. Pokalwettbewerb am 24. 4. in Rutzenmoos. Folgende Wehren nehmen daran teil: Sicking, Walchen, Kammer, Regau, Oberhehenfeld, Aurach, Puchheim, Reibersdorf und Pettighofen. Die Bevölkerung war trotz des kühlen, windigen Wetters zahlreich erschienen. Den Pokal mussten wir nach Aurach abtreten, doch verblieb uns der 2. Preis in Silber, den 3. Preis in Bronze holte sich Walchen. Die gesamte Veranstaltung nahm reibungslosen Verlauf und fand mit würdigenden Worten unseres Bezirksfeuerwehr-Kommandanten Herrn Karl Malzner an die angetretenen Mannschaften einen guten, zufriedenen Abschluß.
Ankauf eines Jeeps als Fahrzeug für den Löschzug Neudorf.
Einführung des Katastrophenhilfsdienstgesetzes mit LGBL 58/1955. Ausbau des Raumes im 1. Stock des Zeughauses.
Mitgliederstand: 69 Mann
Hochwasser Unglück in Oberweis am 23. 7. 1955. 7 Feuerwehrkameraden kamen ums Leben, 13 Kameraden unserer Wehr nahmen am Begräbnis teil. Teilnahme an der Markterhebungsfeier in Attnang.
Anschaffung einer neuen, stärkeren Sirene. Hochwasser Katastropheneinsatz in Linz. Erster Feuerwehrbewerb in Unterach am Attersee.
Teilnahme an der Einweihung des neu erbauten Jugendheimes in Regau.
Ankauf eines LKW-Type Steyr von der Firma Bäko in Linz und Umbau zum Rüstwagen.
Am Samstag den 3. September Feier mit Heldenehrung. Herr Professor Franz Schicker widmet eine sehr schöne Gedenktafel mit den 12 Namen, der im letzten Krieg gefallenen und verstorbenen Kameraden. Bei der Enthüllung dieser Gedenktafel hält Herr Oberlehrer Leopold Schiendorfer eine ergreifende Ansprache, Herr Kapellmeister Fritz Mooshammer verschönert die Feierstunde mit einem Doppelbläserquartett. Die Angehörigen der Gefallenen sind anwesend.
Am Sontag den 4. September begehen wir das Fest der Übernahme unserer neuen Zeugstätte unter reger, zahlreicher Beteiligung der Bevölkerung. Es kommen 14 umliegende Feuerwehren und die Musikkapellen aus Puchheim und Regau. An 13 altgediente Kameraden werden Ehrendiplome überreicht. Anschließend findet in der Alm eine Schauübung unserer Wehr mit dem Löschzug Neudorf statt. Die Feier geht bis in frühe Morgenstunden gemütlich vor sich.
Mitgliederstand: 61 Mann
Am 12. 2. Brand unseres Zeughauses, Brandschaden beträgt ca. 10.000, - Schilling.
Neubau des Zeughauses gegenüber dem abgebrannten Spritzenhaus, einschließlich Löschteich.
Ankauf einer Sirene.
Jahreshauptversammlung am 6. 1. im Gasthaus Hainbuchner. Anwesend: 18 ausübende Mitglieder.
Wehrführer Stoiber begrüßt alle Erschienenen, vor allem Vize-Bürgermeister Kriechbaum, sowie neun junge Heimkehrer, welche sich zum Beitritt melden. Stoiber ersucht die Kameraden sich von den Sitzen zu erheben und er verliest die Namen der sieben gefallenen und fünf verstorbenen Kameraden.
Schriftführer- und Kassabericht entfallen, da keine Kassagebarung vorhanden ist.
Umänderung des Mannschaftswagens zum Anhängen an einen Traktor.
Eintritt Alois Schlager.
Am 23. August 1945 Brand des Anwesens Hauser in Rutzenmoos 12. Amerikanische Soldaten spenden Benzin für Motospritze.
Es werden sechs Männer zum Feuerwehrdienst verpflichtet.
Alois Gattinger und Matthias Wieser müssen einrücken. Vitus Stoiber übernimmt die Leitung in Rutzenmoos.
Ankauf der Motorspritze R 50.
Zusammenlegung der Feuerwehren Regau und Rutzenmoos unter dem Namen Feuerwehr Regau. Zum Wehrführer Karl Humer (Wimmer) aus Regau und zum Stellvertreter Matthias Wieser jun. vom Bürgermeister bestimmt.
Verkauf einer vierrädrigen Handdruckspritze an Bohrmeister Schmutermayr, Nußdorf am Attersee (Baufirma der Reichsautobahn).
Umbenennung der Dienstgrade an die deutschen Diensttitel. Löschzugführer für Rutzenmoos: Alois Gattinger, Obertruppführer.
Beschlussfassung über die Auflösung des Vereines und Umwandlung der Wehr in eine Körperschaft öffentlichen Rechtes. Die Leiter der Feuerwehren sollen möglichst Mitglieder der NSDAP sein. Der Feuerwehrmann grüßt nicht mehr mit salutieren, sondern mit dem deutschen Gruß „Heil Hitler“. Die Exerziervorschrift des deutschen Heeres gilt auch für die Feuerwehr.
Eintritt Vitus Stoiber in unsere Wehr. Von 1915 bis 1922 war Stoiber Mitglied seiner Heimatfeuerwehr Arnreit (Mühlviertel) und von 1922 bis 1934 Mitglied der FF Pinsdorf. Gattinger Alois wird zum Wehrführer gewählt.
Pferdebespannung: Es sollen die umliegenden Pferdebesitzer von der Gemeinde aus verständigt werden, dass Sie im Brandfalle die Spritzen bespannen sollen. Zweijährige Pferde sind nicht versichert. Sonst sind die eingespannten Pferde versichert.
Franz Neudorfer, Lindleder Rutzenmoos
Jakob Auleitner, Gerb in Dorf
Georg Ebetsberger, Katterl in Dorf
Franz Neudorfer, Michl in Weiding
Matthais Hainbuchner, Rübl Rutzenmoos mit Auto
Am 27. 8. um 18:50 Uhr, anlässlich eines heftigen Gewitters, bricht durch Blitzschlag Brand im Wendelhaus, Hinterbuch 11, aus. Es brennt der Dachstuhl über dem Hausstock und die ganzen angebauten Wirtschaftsgebäude nieder. 2 Schweine verbrennen und 2 müssen notgeschlachtet werden, 15 Hühner verbrennen ebenfalls, 4 Kühe, 1 Ochs und die freistehende Holzhütte werden gerettet.
Wieser ist seit 25 Jahren Kommandant und wird zum Ehrenwehrführer ernannt.
Die Jahreshauptversammlung am 28. 1. muss auf Grund des Versammlungsverbotes abgesagt werden. Auch eine Vorsprache des Wehrführers bei der Bezirkshauptmannschaft bleibt ergebnislos. Die Versammlung fand dann am 4. März statt.
Erneuerung des Schlauchturmes, der Turm wird um 1,5 m höher und etwas breiter. Die Firma Hatschek spendet 330 Eternitplatten.
Am 21. Mai Feier des 40-jährigen Bestandes unserer Wehr. Elektrischer Strom in Neudorf, 2 Lampen im Zeughaus.
Gründungsmitglied und langjähriger Zeugwart Andreas Thalhammer stirbt, sein Nachfolger wird Georg Gattinger.
Mitgliederstand: 74 Mann
1. September Eröffnung des Spritzenhauses in Neudorf im Beisein von 6 Feuerwehren, des Bürgermeisters Karl Neuhuber, sowie Herrn Starlinger als Vertreter des Bezirks-Verbands-Obmannes. Holzspenden von 12 Waldbesitzern einschließlich Puchheim, Robotfuhren und Arbeitsstunden.
Bei den fälligen Wahlen wird das bisherige Kommando wiedergewählt.
Zur Bedienung der von der Gemeinde nach Neudorf gekauften Karrenspritze wird ein Zug unserer Wehr zusammengestellt, welcher aber in unserem Verband bleibt. Abprotzspritze Nr. 630, 100 mm Zylinderdurchmesser, 215 l Wasserlieferung bei 80 Doppelhub/min, ca. 32 m Strahlwurfweite.
Am 25. 9. um etwa 2:15 Uhr bricht im Bauernanwesen des Josef Schuster in Raschbach, (Bauer z. Oastri) Gemeinde Aurach, Feuer aus, dem das Anwesen bis auf die Grundmauern zum Opfer fällt. Die gesamte heurige Fechsung, sämtliche landwirtschaftlichen Geräte und Fahrnisse werden vernichtet. Auch 5 Schweine kommen in den Flammen um, 10 Rinder müssen notgeschlachtet werden. Die Entstehungsursache kann nicht geklärt werden, man vermutet Selbstentzündung der Futtervorräte. Auf dem Brandplatze sind die Feuerwehren Aurach, Oberachmann, Regau und Rutzenmoos tätig. Während der Löscharbeiten geraten die Pferde der Feuerwehr Oberachmann mit einem herabhängenden Draht der elektrischen Leitung in Berührung und erleiden derartige Brandwunden, dass sie auf der Stelle notgeschlachtet werden müssen.
Depot Neudorf in Planung.
Eintritt von Matthias Wieser
Im Zeughaus wird 1 elektrische Lampe und ein Steckkontakt eingebaut. In Hattenberg steht bereits eine Spritze, welche aber für weitere Ausfahrten nicht in Betracht kommt.
Eine Telefonteilnehmerstelle wird im Gasthaus Blank errichtet. Ankauf eines gebrauchten Wagens von Schwarzmayer in Puchheim für die Motorspritze.
Mitgliederstand: 56 Mann
Vöcklabruck bekommt im Herbst ein Sanitätsauto.
Am 8. 1. stirbt ganz unerwartet Franz Blank.
Anlässlich der Hauptversammlung am 31. 1. in Blank`s Gasthaus bringt Landesrat Alois Spießberger die Anregung vor, es möge in Neudorf, wo im Falle eines Brandes die Erste Hilfe dringend notwendig wäre, eine Filiale von Rutzenmoos errichtet werden. Als Spritze könnte man die hiesige alte Spritze dorthin stellen.
Am 26. 9. beteiligten sich 26 Mann am Ausflug der Fabriks-Feuerwehr Hatschek mit Musik zum Kellerwirt.
Am 05. 12. Übernahme der von der Gemeinde Regau angekauften Motorspritze. Wassergekühlter 2-Zylinder 4-Taktmotor, Leistung 15 PS, 600 Minutenliter bei 60 m Gesamtförderhöhe, max. 700 l.
Es gibt verschiedene Ansichten wegen der Filialen. Herr Bürgermeister Neuhuber gibt bekannt, Neudorf soll eine kleine Karrenspritze bekommen, Hattenberg die große Spritze von Regau und Oberregau hat eine kleine Spritze.
Einführung der Schillingwährung.
Bei der Hauptversammlung am 18. 1. 1925 wird auf die Gefahren des elektrischen Stromes bei Bränden hingewiesen und besprochen, was dabei zu beachten ist.
Die Versicherung der Pferdebespannung haben alle Gemeinden des Bezirkes im gegenseitigen Einvernehmen so geregelt, dass beim Eintreten eines Unfalles alle Gemeinden zusammenzahlen und den Schaden vergüten. Es ist das bis zur Gesetzwerdung der Pferdeversicherung eine Selbsthilfe.
Anfrage wegen des Preises einer Alarmsirene.
Bei Einsätzen wolle betrachtet werden, dass bei einem Brande in unmittelbarer Nähe am Turm das Anschlagen mit der großen Glocke begonnen wird und etwas später erst die kleinen Glocken einfallen, ist dagegen der Brand weiter weg, dann schlägt man zuerst mit den kleinen Glocken abwechselnd an, später kommt die große Glocke dazu.
25. 3. Ausrückung und Mithilfe beim Aufziehen der großen Glocke.
4. 5. Teilnahme von 10 Mann an der Motorspritzenweihe in Attnang.
5. 6. Teilnahme an der Gründung der FF Wiesen.
Am 21. 10. um 8:30 Uhr vormittags Alarm. Angeblich Brand beim Höller in Kirchberg. 20 Schritte vom Haus entfernt ist noch nichts zu sehen. Das Feuer wird rechtzeitig durch die Nachbarn unterdrückt (Weber und Gangljörg Sepp, sowie einigen anderen). Ein Melksechter kommt zum Vorschein, welcher mit einem Zement Dachziegel zugedeckt ist. Der Selchter hat keinen Boden, sodass das in ihm gelegte Feuer (wahrscheinlich Schwefel und Kerze) beim Boden weiterzünden sollte. Mit 20 Schaff Wasser glaubt man den Brand gelöscht zu haben. Als man aber anfängt, das Grummet auseinander zu räumen, lodern Flammen auf, sodass die Spritze sofort zweistrahlig eingreifen muss, um den Brand dämpfen zu können.
Wahl der Kommandomitglieder ergibt:
Kommandant: Matthias Wieser
Stellvertreter: Johann Treml
Schriftführer: Leopold Schiendorfer
Kassier: Helmut Hüttenmayer
An der Gründung der FF Reibersdorf nehmen 2 Mann teil.
Große Inflation: 30 m Blusenstoff kosten 3 Millionen Kronen.
Ausgaben der Wehr: 1923 88.719.700 Kronen.
Am Freitag den 30. 11. 1923 um etwa 14 Uhr nachmittags kommt im Hause des Wilhelm und der Pauline Kastinger, Rutzenmoos Nr. 54, (Feuerwehrkamerad Bachinger) aus ungeklärter Ursache Feuer zum Ausbruche. Vereinigte Ökonomie- und Stallräume waren aus Holz gebaut. Wirtschaftsgüter, Getreide, Futtervorräte und sonstige Gegenstände fallen zum Opfer, wodurch den Besitzern ein amtlich erhobener Schaden von 78.000.000 Kronen am Gebäude und 23.500.000 Kronen an Mobilien verursacht wird, dem eine Versicherungssumme von nur 30 Millionen Kronen gegenübersteht. Der Brand kommt etwa eine 1/2 Stunde nach der Beerdigung der auf so ruchlose Weise ermordeten Eheleute Kroismayr (Lenzenwögergut in Eck) zum Ausbruche. Es sind in allen umliegenden Gasthäusern noch viele Leute anwesend, die sofort zum Brandplatz eilen und auch sehr eifrig mithelfen. Nur dem raschen Eingreifen der Feuerwehr ist es zu danken, dass nicht auch das Wohngebäude sofort ein Raub der Flammen wird. Abgetragen muss es trotzdem werden, weil es zuerst nicht mehr gut war und durch den Brand noch mehr zerstört wurde. Der Bevölkerung von Rutzenmoos und Umgebung muss ein ehrendes Zeugnis ausgestellt werden, dass sie so tatkräftig am Wiederaufbau des Hauses mitgeholfen hat, dass 3 Wochen nach dem Brand der Rohbau schon unter Dach war. Bei der Löschung des Brandes leisten auch die Wehren von Regau und Aurach wertvolle Hilfe, die Feuerwehr von Vöcklabruck kommt nicht mehr zum Einsatz.
Drei Mann unserer Wehr nehmen am Sanitätskurs von Dr. Spanninger in Regau teil.
Änderung des Wahlsystems auf 5 Jahre.
30 Brandeinsätze in 30 Jahren.
Geräte: 4 Dach und Steckleitern 180 m Schläuche, 1 Spritze 4-rädig, 1 Schlauchhaspel, 1 kleine Spritze, 1 Tragbahre, 1 Sanitätstasche.
Am 21. 5. anlässlich unseres 30-jährigen Gründungsfestes findet der Deligiertentag in Blank`s Gasthaus in Rutzenmoos statt. Gemeinsame Übung der Feuerwehren Regau und Rutzenmoos. Anschließend dankt unser Wehrführer für die beglückwünschenden und ermunternden Worte des Bezirks-Verbandsobmannes Franz Pointner und auch den erschienenen 19 Wehren des Verbandes für die Ehrung, die Sie unserer Wehr durch Ihr zahlreiches Erscheinen erwiesen haben. Hierauf defilieren alle Wehren mit der Auracher Musik an der Spitze, vor dem Verbands-Obmann in geschlossener Kolonne zum Gasthaus Puttinger, wo eine gemütliche Nachfeier stattfindet. Als sehr aufmerksam und eifrig erweisen sich bei der Ankunft der verschiedenen Wehren die Böllerschießer. Sie haben fleißig gearbeitet und gekannt, dass es auch diejenigen „reißen“ musste, die sich nicht leicht durch etwas aus der Ruhe bringen lassen.
Am 6. 8. nehmen wir mit 26 Mann bei der Weihe von 2 Glocken in Rutzenmoos teil.
Ansuchen um Zuweisung von Blusenstoffen an den Bezirksverband.
2. Brand am Höllergut in Kirchberg am 24. 1.
15 alte Feuerwehrhelme, welche vor langer Zeit von Traunkichen angekauft wurden und zum Gebrauche zu klein sind, werden dem Kameraden Wilhelm Kastinger um den Betrag von 1000 Kronen überlassen.
40 m Schläuche von der Firma Rosenbauer angeschafft.
Ein Bestkegelscheiben beim Kellerwirt:
1. Preis: 1 Widder
2. Preis: 1 kleines Schaf
3. Preis und weitere Preise: Hasen und Geflügel
Am 30. 5. rücken wir zum Brand des Moar-Hansl Hauses in Preising aus. Es wäre nur sehr zu wünschen, dass die Feuerwehr bei jedem Brande auch von den Nachbarn der Abbrändler recht eifrig unterstützt werden würde, was leider nicht immer der Fall ist, wie sich voriges Jahr und heuer wieder gezeigt hat. Beim letzten Brand in Preising war es traurig genug, dass die Dampfspritze aus Attnang abziehen musste, weil zur Bedienung einer Spritze, welche uns speiste, nicht genug Leute waren, die sich um die Wegräumungsarbeiten der niedergebrannten Scheune kümmerten und der Maschinist gezwungen war, wie er mir sagte, lange Zeit das reichlich vorhandene Wasser aus der Ager auf die Wiese ausrinnen zu lassen, weil er schon zu viel Atmosphären hatte, während oben beim Haus die wertvollen Futter- und Getreidevorräte verbrannt sind. Bei einer solchen Renitenz der Bevölkerung wäre es das Beste, eine Pflichtfeuerwehr einzuführen, weil sich ansonst viele denken „Bei mir brennts ja nicht“. Es darf die Öffentlichkeit nicht vergessen, dass wir eine freiwillige Feuerwehr sind, und ebenso wie wir uns in den Dienst der guten Sache stellen, muss auch jeder andere sich im Ernstfalle freiwillig herbeilassen, Hand anzulegen, um dem Nächsten sein Gut zu retten, Wir wollen dem Grundsatz treu bleiben „Einer für Alle, Alle für Einen“.
Ankauf einer Handspritze von Untersberger in Schöndorf.
Teilnahme am 25-jährigen Jubiläum der FF Ohlsdorf.
Ansuchen an die Bezirkshauptmannschaft um 3 Paar Ledersohlen, welche beim Brand am Wegleitergut am 27. 10. derart beschädigt wurden, dass Anspruch darauf besteht. (Die Zuweisung wird genehmigt.)
1. Brand am Höllergut in Kirchberg am 31. Mai.
Leopold Schiendorfer kommt als Oberlehrer nach Rutzenmoos und wird Schriftführer (ꝉ 1976).
Enthüllung des Kriegerdenkmals in Regau.
Kommandant Wieser kehrt aus russischer Gefangenschaft vom Krieg heim. 7 Mitglieder sind im Krieg gefallen, oder an den Verwundungen gestorben.
8 Mann erhalten die Ehrenmedaille für 25-jährige Mitgliedschaft.
Aktive Mannschaft nur mehr 14 Mann.
Schulleiter und Schriftführer Baumgartinger gefallen.
Provisorische Wahl bis zur Heimkehr der Kommandomitglieder vom Krieg.
Nur mehr 23 aktive Mitglieder.
Einführung von braunen Blusen statt der bisherigen blauen Blusen.
Beitritt zum Roten Kreuz.
Beginn des 1. Weltkrieges.
Kommandant Wieser und 14 Mann sind im Kriegseinsatz, 1/3 der Mitglieder fehlen.
Rückblick auf die vergangenen 20 Jahre. 23 Brandausrückungen seit der Gründung.
Beginn des Theaterspielens.
Neubau des Hollerhauses (heute Schmidjell) neben dem Spritzenhaus, Gründung des Wechselseitigen Versicherungsvereines Regau. Teilnahme an der 40-Jahrfeier der FF Schwanenstadt. Mitgliederstand: 43 Aktive, 16 Unterstützend.
Matthias Wieser wird Hauptmann (bis 1938).
Neue Spritze von Firma Rosenbauer.
Gründung einer Sanitätsabteilung und Anschaffung einer Sanitätstasche.
Erster Feuerwehrball mit Tombola.
Wieser spendet einen Baugrund für ein Spritzenhaus und ist auch Baukassier (Standort gegenüber altem Depot). Die Firma Hatschek schenkt Asbestplatten.
Am 29. Mai findet die Einweihung des Spritzenhauses mit der Musikkapelle Regau statt.
Schriftführer Salzner übersiedelt nach Thening. Neuer Schriftführer wird Lehrer Baumgartinger.
Am 24. Juli nehmen 25 Mann an der 25-Jahrfeier der FF Attnang mit Fahnenweihe teil.
Eintritt Matthias Wieser (ꝉ 1963).
Es wird beschlossen. 7 Chargenrüstungen, 10 Mundschwämme für Steiger und 30 m Schläuche anzuschaffen.
Am 2. Dezember, anlässlich des 60-jährigen Regierungsjubiläums ist eine Kirchenparade und abends eine Festveranstaltung im Gasthaus Blank mit Vortrag des Schriftführers.
Eintritt von Georg Gattinger (ꝉ 1974).
Am 2. Juni wird Bezirks-Obmann Isidor Braun aus Schöndorf unter großer Beteiligung zu Grabe getragen. Auch unsere Wehr hat sich in schuldiger Weise daran zahlreich beteiligt.
An Schläuchen besitzen wir gegenwärtig: 100 m brauchbare Schläuche, 55 m schlechte (dürfen nur mehr für Übungen verwendet werden).
Ein Übungsmarsch nach Aurach, zum Zweck des Besuches der neugegründeten dortigen Feuerwehr. Es wird bei dieser Gelegenheit ein fröhliches, brüderliches Beisammensein der Nachbarwehren gefeiert, das gewiss nur förderlich einwirken konnte, auf ein vielleicht einmal nötiges Zusammenarbeiten im Unglückfalle.
Der Bezirksverband teilt sich in Verbände: Attergau, Mondsee, Frankenmarkt und Vöcklamarkt.
Vöcklabruck behält die Nummer 13.
Seine Majestät habe geruht, eine Feuerwehr Ehrenmedaille zu stiften, welche solche Feuerwehrmänner erhalten können, die 25 Jahre – auch mit Unterbrechung – mit Auszeichnung Feuerwehrvereinen angehört haben. Zur besseren Reinigung der Spritze sind eine Wagenbürste und ein Schwamm anzukaufen. Im Spritzenhaus wird ein Fenster angeschafft.
Einführung der Hornsignale und Dienstaltersabzeichen.
Die am 15. Juni anberaumte Übung wird vom Hauptmann eingestellt, weil die leidige Unpünktlichkeit, das auffallend ausgiebige Zuspätkommen, genannt „Gemütlichkeit“ einen recht ungemütlichen großen Grad erreicht hatte. Wenn ja auch keine militärische Straffheit in einer Landesfeuerwehr nötig ist, so darf schließlich doch auch – das gibt jeder gerne zu – keine Laxheit einbrechen. Sonst hört ja wirklich alle Gemütlichkeit auf!
Die Aufnahme neuer Mitglieder hat künftig hin mit Handschlag und Abnahme des Versprechens von Seiten des Hauptmannes, dem Verein ein tüchtiges Mitglied werden zu wollen, zu geschehen. Es werden Feuerwehrpässe, wie solche in vielen Wehren üblich sind, eingeführt.
12 Mann nehmen an der Fahnenweihe der Bürgergarde Regau teil. Mitgliederstand: 40 Mann.
Anschaffung einer Schlauchhaspel von hiesigen Geschäftsleuten.
Hauptmann Franz Blank lehnt eine Wiederwahl ab, so wird Gottlieb Helmut Hüttenmayer, Postmeister, zum Hauptmann gewählt.
Teilnahme mit den Feuerwehren Regau, Schöndorf und Puchheim beim Fakelzug zu Ehren Seiner Majestät.
Durch eine Beihilfe vom Landesausschuss sind wir endlich unsere Schulden los.
Teilnahme von 21 Mann am 25-jährigen Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Vöcklabruck.
Beitritt zur Oberösterreichischen Landesunterstützungskasse.
Änderung der Schreibweise Ruzenmoos in Rutzenmoos.
Derzeitige Ausrüstungsgegenstände: 1 Spritze, 2 Leitern (gespendet von Wagner Führer), 3 Fackeln, 4 Steigerrüstungen, 22 Helme, 2 Hörner, 105 m Schläuche, 1 Büchse, Schlauchreparaturmasse.
Teilnahme von 12 Mann beim Landesfeuerwehr-Verbandstag und gleichzeitig 25-jährigen Bestandsjubiläum in Wels.
Herr Holzleitner Alm spendet 1 Liter Maschinenöl zur Spritze.
Vorwärts gekommen ist also der Verein im vergangenen Jahr unzweifelhaft.
Aber „Rast ich, so rost ich“ heißt das Sprichwort nicht umsonst! Streben wir nicht fleißig weiter vorwärts, so kommen wir gewiss zurück, und unser Verein, der einen so schönen Anfang genommen hat, muss zu Grunde gehen. Daher möge jeder streben, seinen Platz würdig auszufüllen, trotz Mühe und Unbequemlichkeit, trotz Gewäsche und Feindseligkeit, und „Vorwärts“ sei die Losung! Dann aber wird die „Freiwillige Feuerwehr Rutzenmoos“ blühen für immer. Daraufhin stimmen Sie alle ein in den Ruf „Gut Heil“.
Am 15. 1. 1983 findet die erste Hauptversammlung in Hagers Gasthaus statt. Der bisherige Ausschuss erklärt seinen Austritt und will nur als unterstützendes Mitglied im Verein bleiben. Schließlich nehmen alle Vier die Wahl an und bleiben in ihren Funktionen.
Beitritt zum Landesfeuerwehrverein – das hat den Vorteil, dass ein bei einem Brande oder Übung verletzter Feuerwehrmann eine Entschädigung aus dem Landesfeuerwehrfond erhält.
Im März übersiedelt Hauptmann Kronlachner in eine andere Gemeinde.
Kommandant wird nun Franz Blank und Stellvertreter der Gastwirt Peter Hager (bisheriger Steigerlöschmeister).
22 Helme werden von der Feuerwehr Traunkirchen angekauft, Weiters 4 Steigerrüstungen bei hiesigen Gewerbetreibenden.
Eine Steigerrüstung besteht aus 1 Hakengurt mit Karabiner, 1 Leien, 1 Helm, 1 Beil.
Während unsere Wehr bei einem Einsatz in Puchheim beim Brand vom Schuster in Zifferhaus, heute M. Theresien-Straße 8 tätig ist, kommt die Meldung, dass das Weidingerwolferlhaus in Weiding brennt (Weiding Nr. 1). Nach eiligst bewerkstelligtem Eintreffen finden sie nur noch Trümmer vor.
„Über unser demüthiges Bittgesuch hat sich Seine K. u. K. Majestät unser allergnädigster Kaiser, geruht, unserer Feuerwehr huldvollst aus seiner Privatschatulle den höchst erfreulichen Betrag von 50 Gulden zu gewähren, für welche gnädige Hilfe wir natürlich unseren unterthänigsten Dank Seiner Majestät zu unterbreiten nicht versäumen“.
Die Kirchengemeinde Rutzenmoos spendet ebenfalls 50 Gulden zum Ankauf von 55 m Rohhanfschäuchen.
Der 14. Februar 1892 ist es, der als Geburtstag der Wehr betrachtet werden muss. Denn an diesem Tage kommen über Einladung des Obmannes des Bezirksverbandes Vöcklabruck, des Herrn Isidor Braun von Schöndorf, zum ersten Male Männer unserer Gemeinde zusammen, um drüber schlüssig zu werden, ob nicht auch in Rutzenmoos eine Feuerwehr gegründet werden sollte. Alle Versammelten sind dafür, denn der Brand vom 8. 12. 1891, bei welchem 4 Häuser niederbrannten, das waren Hochmayr Binder Nr. 38, Rietzinger Nr. 36, Gattinger Nr. 34 und Thalhammer Nr. 33, über das mit einem niedrigen Lagerdach versehene Ederhaus sprang das Feuer darüber.
Selbst ältere Leute, die doch den Neuerungen eher abgeneigt sind, geben willig Ihre Unterschrift her. Um die Sache in Fluß zu bringen, wird ein 4-gliedriger Ausschuss gegründet.
Leopold Kronlachner
Bäckermeister, als Obmann
Franz Blank
Gastwirt, als dessen Stellvertreter
Georg Staudinger
Bauer, als Kassier
Franz Salzner
Schulleiter, als Schriftführer
Der genannte Ausschuss verfasst nun Satzungen, welche jedoch erst nach der dritten Ausarbeitung am 4. 11. 1892 unter der Zahl 16 426 von der K. u. K. oberösterreichischen Stadthalterei genehmigt werden.
Der Verein hat 55 Mitglieder.
Schon im Sommer 1892 wird über Anraten von Herrn Isidor Braun eine leichte Spritze von der Firma Kornreuther in Wien um 600 Gulden angekauft.
(100 – 120 Gulden = 1 Kuhgeld, 1 Fahrrad = 1 Kuhgeld)
Die Gemeinde Regau leistet hiezu 100 Gulden. Schriftliche Gesuche werden an Seine königliche Hoheit Prinz Alfons von Bourbon nach Puchheim, Centralausschuss des Landesfeuerwehrverbandes in Wels und an die Sparkasse Vöcklabruck gerichtet. Auch die Rutzenmooser Bevölkerung spendet brav. Gastwirt Blank stellt einen Teil neben seinem Kellergebäude zur Benützung als Spritzenhaus zur Verfügung (Tor gegenüber Geschäft Stadlbauer).